Der Schramberger Narrenmarsch
Der Schramberger Musiker Walter Pfeiffle schrieb den Narrenmarsch zwischen 1952 und 1954, wo er in seiner heute bekannten Version am Zunftabend uraufgeführt wurde. Den offiziellen Auftrag zur Komposition hatte er 1052 von der Stadtmusik erteilt bekommen. In den Jahren zuvor wurde immer der "Jägermarsch" gespielt, der allerdings keinen Bezug zu Schramberg hatte.
Pfeiffle war gelernter Mechaniker, seine Liebe galt aber schon von Kindheit an der Musik. Bereits als Zehnjähriger konnte er Klavier spielen und mit 14 Jahren wurde er Mitglied der Stadtmusik.
In einem Interview betonte er. "Ich wollte eine einfache Melodie komponieren, die leicht zu merken ist und auch noch nach ein paar Bierchen gesungen und gespielt werden kann."
Dies ist im voll gelungen. Heute kennt jedes Schramberger Kind den Narrenmarsch und er ist aus der Fasnet nicht mehr weg zu denken. Walter Pfeiffle starb im März 1999, nur wenige Tage vor seinem 80. Geburtstag.
Schramberger Narrenmarsch (zum Abspielen klicken):
Hoorig, hoorig, hoorig isch dia Katz.
Un wenn dia Katz nit hoorig isch
no g´fällt se dene Meidle nit.
Hoorig, hoorig, hoorig isch dia Katz. (x2)
Da Bach na, da Bach na,
mit Kummer un mit Sorga,
bis am Asch-, bis am Asch-, Aschermittwochmorga! (x2)
´S isch a Meidele hier
sie hot a Gulde vier
sie hot a spitzigs Müüle
a Nasa wie a Süüle
Auga wie an Stier,
Auga wie an Stier! (x2)
D´Schramberger Meidle hen Stiefele a
älles isch vergebe
keine kriagt kein Ma,
keine kriagt kein Ma. (x2)
Text und Melodie: Walter Pfeiffle, 1952
Die Stadtmusik Schramberg